Ein Roadtrip durch Nordamerika. In Farbe.
Monument Tal!
Jetzt ist er also da, der Wilde Westen. Und er ist tatsächlich so beeindruckend wie erhofft. Von den Indianern in Mesa Verde (siehe die sträflich vernachlässigte BILDER-Seite!) geht es gen Westen nach Utah. Monument Valley ist das Ziel, Schauplatz zahlreicher Westernfilme. Zweieinhalb Stunden Fahrt sind es von Colorado und schon die haben es in sich. Staunend ob der großartigen Kulisse rausche ich am Schild vorbei, das ins „Valley of the gods“ weist. Nie gehört, sieht aber toll aus. Also umgedreht und rein in ein Tal, das eher gottverlassen wirkt als von Göttern bewohnt.
Sind hier mystische Kräfte am Werk? Wohl eher der Lauf der Natur. Gelebt und gestorben wird eben auch im Göttertal.
Beim Teutates, die Kulisse ist aber ein Augenschmaus.
Aber da wollte ich doch eigentlich gar nicht hin. Monument Valley ist nur noch eine halbe Stunde weg. Also wieder rauf auf die Straße…und wieder angehalten, weil eine Felsformation meine Aufmerksamkeit erfordert.
Der Name passt wie angegossen. Wer errät den englischen Titel dieses Felsens (ohne zu googeln)? Schreibt es in die Kommentare! Kleiner Tipp: Es handelt sich um das Ding rechts oben!
Jetzt aber weiter. Monument Valley tut sich auf – und natürlich muss man für dieses Bild einen Stopp machen…
Der Inbegriff eines Roadtrip-Panoramas. Herrlich.
Ein paar Meilen und Felsen weiter, zahlt man 20 Dollar in die Navajo-Indianer-Kasse und darf mit dem Auto durchs Valley heizen. Beziehungsweise im Schritttempo gaaaanz vorsichtig die Stein-Schotter-Buckelpiste entlang. Wer hier Allrad hat, hat ganz klar gewonnen. Hab ich nicht – und der Wagen quält sich um die Felsen.
Hätte auch ne Touristenkutsche nehmen können. Aber nee, ich bin Reisender, kein Tourist. Das fahre ich schön selbst. Als das erste Auto vor mir im Sand stecken bleibt und rausgeschoben werden muss, verfluche ich kurz meine Entscheidung. Aber mit ein wenig Anlauf schafft es meine Karre die sandige Piste hinauf. Ich tätschel das Armaturenbrett zur Belohnung.
Apropos tätscheln.
Zu diesem Bild gibt es zwei Versionen. Die zitierfähige lautet, dass ich im Monument Valley ein Wildpferd mit dem Lasso gefangen habe, es binnen 5 Minuten gezähmt habe und es dann dazu gebracht habe, sich mit mir in der Westernkulisse fotografieren zu lassen.
Es soll Leute geben, die sagen, dass ein Indianerjunge mit einem 15 Jahre alten Pferd namens „Spirit“ auf Touristen wartet, um für ein Foto auf dem Pferd Geld zu kassieren. Halte ich für ein Gerücht.
Wie dem auch sein: Monument Valley ist wirklich monumental. Seien es die wilden Pferde (die es hier wirklich gibt)…
Oder eben die majestätischen Felsen, die einfach so in der Landschaft stehen, als hätte sie jemand genau da platziert…
Und das ganze wird im Sonnenuntergang dann endgültig zur Wild-West-Kulisse…
Wayne interessiert’s? John vielleicht.
Mmmh, so ganz ohne Google? Da fällt mir auf Anhieb nur so was unverfängliches ein wie NCC-1701…😉
LikeLike
UFO-Stone?
Wunderschöne Bilder! Der Gaul ist auch hübsch. Der Mann drauf sicherlich auch 😉
LikeLike
Zwei Kommentare, ihr seid der Wahnsinn! 😉 Aber beides falsch. Richtige Antwort: „Mexican Hat“.
LikeLike
Mexican Hat upside-down?! 😅
LikeLike
Wie bist du denn mit dem Gaul auf diesen Felsen gekommen, können die klettern?
LikeLike
Die Fotos sind klasse. Die Landschaft muss wirklich atemberaubend sein…
LikeLike