Ein Roadtrip durch Nordamerika. In Farbe.
Chasing Waterfalls
Y oder Y? Yellowstone oder Yosemite? Eigentlich wollte ich beide machen. Aber leider liegt der Yellowstone mit seinen Geysiren so weit weg von meiner Route, dass ich ihn wohl leider für meinen nächsten Amerikabesuch aufheben muss.
Aber who cares? Es gibt ja den Yosemite National Park in Kalifornien. Einer der populärsten neben Grand Canyon und erwähntem Yellowstone. Wer wie ich den Fehler macht, am Wochenende hinzufahren, wird mit Autoschlangen und einer ausgiebigen Parkplatzsuche „belohnt“. Aber schon die dargebotenen Panoramen auf dem Weg zum beliebten Yosemite Valley sind atemberaubend.
Auf den ersten Blick sieht der Yosemite wie der Zion National Park aus – den man mit milder Bleiche gewaschen hat. Eindrucksvolle Felsen und Täler, dazu viel Grün. Nur die rote Farbe fehlt. Dafür gibts weiß. Auch schön.
Wahre Highlights im Yosemite sind die Wasserfälle.
Davon gibt es einige. Die interessantesten sind über den so genannten „Mist Trail“ zu erreichen. Bedeutet nicht, dass der Weg mit unangenehmem Geruch verbunden ist, sondern, dass man mit Dunst und Wasserspritzern rechnen muss. Letzere kommen bei dem durchaus anstrengenden Aufstieg bei wolkenlosem Himmel sehr gelegen. Außerdem erzeugt die Wasser-Sonne-Kombination schöne Regenbögen.
Auf dem Rückweg genießt man die Naturdusche dann nocheinmal…
Zum tiefer gelegenen Lower Yosemite Fall gelangt man über einen sehr leichten und ebenen Trail.
Wer allerdings so nah ran will, wie im obigen Bild, muss kraxeln. Und zwar über recht viele kleine Felsen. Aber man lebt ja nur einmal, also klettert man hinauf.
Macht aber tatsächlich Spaß, den besten Weg durch die glitschigen Steine auszutüfteln. Der fordernde Aufstieg bringt einen amerikanischen Touristen dazu, seine Ehrfurcht vor zwei anderen berühmten „Wanderern“ auszudrücken: „Frodo und Sam haben das barfuß gemacht!“
Ohne von Ringgeistern gejagt zu werden, nehme ich zum Schluss noch den Trail zum „Mirror Lake“, in dem sich die Felsenpanoramen eindrucksvoll spiegeln sollen. Allerdings sieht der Mirror Lake Ende Juni so aus…
Da gibt’s nicht viel, um irgendwas spiegeln zu können. Aber egal, dafür gibt es hier jede Menge Wildlife zu beobachten. Wasservögel etwa…
Krabbeltiere…
Auch die Rehe lassen sich von Besuchern nicht stören – und stehen sogar für ein Selfie bereit.
Und ich weiß nicht genau, wo dieser Fußball plötzlich herkam…
Ich weiß nur, dass sofort das alte Kribbeln im Bein wieder da war. Ein super Gefühl. So muss sich Toni Kroos gefühlt haben, als er Deutschland ins Achtelfinale…ach nee…
Ob mit oder ohne rundes Leder – der Yosemite gehört definitiv zu den Top-Nationalparks der USA. Klasse Landschaftpanoramen…
…gewaltige Felsen…
…sowie viel Weite.
Yosemite – sollte man mal gemacht haben. YOLO!
Das Titelbild ist übrigens die gespiegelte Spiegelung des Yosemite Panoramas im zentralen Bach des Parks. Wer braucht da noch einen Mirror Lake….
Tolle Bilder, Martin! Und du warst echt nah dran an den Wasserfällen. Schön weit ab von den vielen Touristen 😉 Ich wünsche dir noch viele solcher schönen Touren.
LG Gunhild
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Hallo Martin!
Wieder so tolle Bilder! Erinnert mich oft an die Reise, die mein Mann anlässlich unserer Silberhochzeit durch Kanada gemacht haben. Diese Eindrücke haben bleibenden Wert und sind unvergesslich!
Alles Gute weiterhin für dich!
Anette
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Mein Mann und ich natürlich!!!!!!!!
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Don’t go chasing waterfalls
Please stick to the rivers and the lakes that you’re used to
I know that you’re gonna have it your way or nothing at all
But I think you’re moving too fast (Nemo)
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